Die Schweizer Käsetypen – Schafkäse

Schafkäse

Obwohl die Schafmilchprodukte noch immer eine Nische darstellen, erfreuen sie sich bei den Konsumentinnen und Konsumenten über eine immer grössere Beliebtheit. Die Schafmilch zeichnet sich durch ihren Gehalt an Ortosäure (Vitamin B13) aus, welcher drei Mal höher ist als in der Kuhmilch. Die Ortosäure weist gesundheitlich äusserst wertvolle Eigenschaften auf. Sie baut hochwertiges Zellkerneiweiss auf und wirkt so bei alternden Menschen regenerierend. Ausserdem dient sie als Trägersubstanz für Magnesium. Die Fettmolekühle der Schafmilch weisen nicht nur eine feine und geschmeidige Struktur auf, sondern auch einen hohen Anteil von 79% mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Um so kleiner die Fettkügelchen, um so grösser ist deren Oberfläche. Grössere Oberfläche bedeuten mehr Angriffsfläche für unsere Magensäfte und das heisst wiederum das Kügelchen kann schneller und leichter verdaut werden (Quelle: emscha.ch).

Schafmilchkäse (orange) von der BIO-Käserei Prättigau (Bild: Martina Büchi)

Ähnlich wie bei der Produktion von Käse aus Kuhmilch erhalten die Schafe, welche den Hart- und Halbhartkäse aus Rohmilch herstellen, kein Silo zu fressen. Jedoch kann aus der Milch, der mit Silo gefütterten Tieren, problemlos den immer beliebter werdenden Schafweichkäse hergestellt werden. Kosten Sie bei Ihrem nächsten Besuch in der Käserei doch ein Stück Schafkäse. Sie werden von seinem  Aroma überrascht sein

Entscheiden Sie sich dazu Schafkäse zu kaufen und hinterher im Rahmen eines Apéros zu geniessen, empfehle ich Ihnen, dies zusammen mit einem spritzigen Weisswein wie einem Chardonnay oder einem Riesling zu tun. Wem es schmeckt, eignet sich auch ein Roséwein hervorragend dazu.

Kommentare

  1. Toller Beitrag!
    Danke für den Apéro Tipp, dieser hat sich bewährt, kann ich jedem nur weiterempfehlen!

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